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Auf dem Fluss – Visualisierungsmeditation

Hallo liebe/r Leser/in

Ich habe mir eine Visualisierungsmeditation für dich ausgedacht. In den momentanen Zeiten, sind unsere Nerven noch angespannter als ohnehin schon. Man weiss immer noch nicht so genau, wann was und vieles ist noch in der Schwebe. Da heisst es Ruhe bewahren. Eine Möglichkeit um Runterzukommen ist eine Meditation. Probiere es doch einfach mal aus. Nimm dir min. eine Viertelstunde Zeit, such dir ein gemütliches Plätzchen. Starte die Meditation, indem du auf dem unten angefügten Player auf Play drückst. Ich wünsche dir gute Entspannung! 

Deine KUPFERTEXTERIN

Transkript zur Meditation "Auf dem Fluss"

Du stehst auf einem Bootssteg. Vor dir liegt ein überaus hübsches blau-weiss gestrichenes kleines Ruderboot. Die beiden Ruder sind sicher im Boot verstaut. Du siehst auf Anhieb, dass es ein sehr gut gewartetes und liebevoll gepflegtes Boot ist. Jetzt triffst du hier und jetzt eine Entscheidung. Du lässt alle deine Sorgen, deine Ängste, deine Wut, dein Neid, dein Kummer und alle anderen negativen Emotionen, auf dem Steg zurück und besteigst das Boot. Du entscheidest dich bewusst, nur deine positiven Emotionen mit zu nehmen. Es ist ein ruhiger, sanfter und großzügiger Fluss, auf dem das Boot leicht schaukelt. Du weißt, dass du dich treiben lassen darfst und es endlich Zeit ist, um dich auszuruhen. Du löst die Takelage vom Steg und bindest das Boot los. Du setzt dich auf die Ruderbank mit dem Rücken flussabwärts. Die Strömung zieht dich, ohne dass du einen Finger krümmen musst in die Mitte des Flusses. Langsam gleitet das Boot auf der ruhigen Wasseroberfläche. Du siehst wie du dich langsam von der Stelle, an der sich soeben noch der Bootssteg befand, entfernst.

Langsam entfernt sich das Boot immer weiter weg vom Steg und gleitet über die sich sachte kräuselnden Wellen. Schwerelos scheint es über die Wogen zu fliegen. Blauschimmernd wie eine Unendlichkeit an Saphiren funkelt das kühle Nass. Lautlos und ohne Widerstand, bewegt sich das Schiff fort, trägt dich an unbekannte Ziele. Die Landschaft zieht an dir vorbei, als wären es alte vergangene Geschichten. Du siehst, wie eben noch Dagewesenes schwindet und immer kleiner wird. Immer neue Häuser, neue Landschaften, neue Gärten, Wälder, Wiesen, Bäume und Weiden begehren deine Aufmerksamkeit. Eine bunte Abwechslung verschiedenster Grün-, Braun- und Gelbtönen wechseln sich ab mit bunten Klecksen von Rot, Purpur und Orange. Alles überspannt von einem azurblauen Himmelsbaldachin mit verstreuten Wolken so zart und flauschig wie junge umherspringende Lämmer.

Der tiefblaue Himmel und das sanfte Gleiten auf dem Wasser beruhigt dich. Du bemerkst, wie langsam und gleichmäßig dein Atem jetzt ist. Deine Gedanken sind vollkommen im Hier und Jetzt. Nur die an dir vorbeiziehenden Eindrücke nehmen noch deine Aufmerksamkeit in Anspruch. Du kannst loslassen. Alles, wirklich alles, was dich bis vor kurzem noch belastet hat. Deine Ängste, negative Gefühle, dein Frust, deine Wut, deine Enttäuschung, deine Frustration – alles. Du lässt es hinter dir, wie die Landschaft, die von dannen und an dir vorüberzieht. Du bist frei. Du bist leer und du hast wieder Platz für all die guten Gefühle, die du in letzten Zeit so vermisst hast. 

Dankbarkeit, dass du hier und jetzt gesund an diesem Ort sein darfst. Dankbarkeit für die Schönheit dieser herrlichen Bilder, die du hier in deine Seele eintreten lassen darfst!

Freude, dass dein Herz wieder leicht und frei ist. Freude an all den Farben, Formen an denen du dich erfreuen darf und dem nichts müssen.

Zuversicht, dass du immer wieder die Kraft schöpfst, um weiter zu kämpfen. Zuversicht, deine Kämpfe zu gewinnen und deine Wünsche zu verwirklichen.

Mut, dass du dich deinen Ängsten immer stellen kannst. Mut, deine Ängste nicht länger als Bedrohung anzusehen, und die Erkenntnis, dass sie dich lediglich vor Unheil beschützen wollten. 

Liebe, die du für all deine Familienmitglieder, deine Freunde, Bekannte und selbst für Fremde fühlst. Liebe, die dich erfüllt, wenn du siehst wie die Menschen einander helfen und sich umeinander sorgen.

Glaube, dass du und jeder deiner Mitmenschen umsorgt ist. Glaube, das Schutzengel neben einjedem beschützend stehen und helfen. Das Gott, das Universum, das Licht uns nicht vergessen hat und für uns nur das Beste will.

Vertrauen, dass alles einen Sinn hat. Vertrauen, dass alles zu einem grösseren und besseren Ziel führt, als an welches wir ohne diese Prüfung gekommen wären. Vertrauen, dass es weitergeht und alles gut wird. Das Miteinander größer und der Egoismus kleiner wird.

Du spürst die Dankbarkeit, die Freude, die Zuversicht, den Mut, die Liebe, den Glauben und das Vertrauen tief verwurzelt in deinem Herzen. All diese positiven Emotionen nähren dein inneres Licht in dir. Du spürst, wie dein Herz eine Wärme auszustrahlen anfängt, die dich voll und ganz wohlig wärmt. Du hörst das Wasser rauschen, die Blätter der Bäume rascheln, die Vögel singen, das vereinzelte Surren der Bienen und das leise Ploppen, der Fische, wenn sie an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen. Alles ist friedlich. Alles ist ruhig. Du bist friedlich. Du bist ruhig und voll und ganz in deiner inneren Mitte. Es gibt kein Gestern. Es gibt kein Morgen. Alles was du zum Glücklichsein benötigst, ist voll und ganz im Hier und Jetzt. Alles ist eins. Eins ist alles.