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Wie du die Angst vor dem Anfangen verlierst

Du solltest dich schon lange hinter eine Aufgabe setzen? Eigentlich ist es sogar etwas, das dir Spass macht. Aber du sucht dir 1001 Ausreden, was du davor noch erledigen solltest oder könntest? Das hast du, genauso wie ich, bestimmt schon dutzende Male erlebt. Ich hatte es gerade eben. Seit Tagen habe ich mir vorgenommen, wieder mal in meinem Blog zu posten. Heute habe ich mich endlich mal davor gesetzt, aber davor erst Mal noch 40 Minuten auf Zalando gesurft. Aber genug von mir.

 

Überwinde dich und fang an. Egal wo, wie und wann

Es ist egal, wenn du noch keinen blassen Schimmer hast. Wenn du einfach mal beginnst, findest du den Weg zum Ziel:

–       Wenn du einen Text schreibst – Kannst du diesen Korrektur lesen und überarbeiten

–       Wenn du malst – Kannst du das Bild ausbessern oder übermalen

–       Wenn du strickst – Kannst du es korrigieren oder auftrennen

–       Wenn du kochst – Kannst du improvisieren oder zur Not von vorn beginnen

–       Wenn du etwas baust – Kannst du es anpassen oder ausbessern

–       Wenn du programmierst – Kannst du Anpassungen und Änderungen vornehmen

 

Hab nicht länger Angst davor

–       Falsch zu beginnen – Es gibt kein Falsch. Es ist nur Falsch, wenn du nicht beginnst. Alles was du beginnst kannst du ändern, korrigieren oder reparieren.

–       Material zu verschwenden – Wenn du nicht anfängst, und ewig viel Zeit verstreichen lässt, kannst du diverses Material dann wegwerfen, weil es alt, abgelaufen, eingetrocknet oder kaputt gegangen. DAS ist dann echte Verschwendung!

–       Dich mit Unangenehmem zu konfrontieren – Wenn es unausweichlich ist, brings am besten gleich hinter dich. Schiebst du es auf die lange Bank, steckt es dir immer irgendwo im Hinterkopf und belastet dich zusätzlich. Besser gleich abhaken, nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn!

 

Probieren statt studieren:

1.     Was beobachtest du, wenn du einem kleinen Kind zusiehst, dass Laufen lernt? Es zieht sich hoch, macht ein paar Schritte, plumpst auf den Hintern. Es zieht sich wieder hoch, wieder ein paar Schritte, plumpst wieder auf den Hintern. Beinahe bis zur Unendlichkeit. Aber: Du und ich habens gelernt aufrecht zu gehen, oder? Und auch das Kind wirds in den nächsten Wochen und Monaten draufhaben. Wenn es sich erst überlegen würde, wie es am besten beginnen würde um den perfekten ersten Schritt zu machen, wäre es im Kindergarten bevor es läuft!

2.     Was machst du, wenn du ein Foto machen willst? Einen Monat warten und überlegen wie du das perfekte Bild hinbekommst? Dabei 100 Gelegenheiten verpassen und damit die Chance 100 oder sogar 1000 nur fast perfekte aber wertvolle Erinnerungsfotos zu schiessen?

3.     Was hast du gekocht, als du zum allerersten Mal den Kochlöffel geschwungen hast? Erinnerst du dich? Oder zumindest, wies geschmeckt hat? Falls es eine geschmacklich nicht sehr erbauliche Erfahrung war, hast du dann nie mehr im Leben gekocht? Oder kannst du inzwischen sagen, dass du beim Kochen das eine oder andere dazugelernt hast? Spart viel Geld nicht immer in Restaurants essen zu müssen, gell;)!

 

Fazit: «Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht»

Die Angst vor der Angst ist oft um so viel grösser als die Sache an und für sich. Überleg dir, was dich daran hindert etwas zu beginnen. Vergegenwärtige dir, was schlimmstenfalls passieren könnte? Und dann, wovon du profitieren könntest, wenn du anfängst? Ich bin überzeugt die positive Bilanz überwiegt! Und hei, auch wenn wirs eigentlich wissen, müssen wir es uns zwischendurch trotzdem wieder in Erinnerung rufen:

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die Übung machts!

 

Also Hopp hopp, anfangen! Am besten noch jetzt! Lass dich nicht länger abhalten. Vergiss nicht: «Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.» Konfuzius